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Leider habe ich nicht jeden Schritt mit einem Foto dokumentiert, doch ich hoffe, dass der Text klar genug ist, um zu erklären, wie ich vorgegangen bin. Bei Fragen bitte melden.
Zunächst mal ein Bild meines Werkzeugs:
Dazu kommt noch das CelBoard von CelCakes, ein Kunststoffplatte mit Rillen, die man braucht um an einem Blatt einen Draht zu befestigen. Man kann auch sehr gut die Blütenpaste darauf ausrollen
Ich habe für die Blüten die abgebildeten Gänseblümchenausstecher von fmm in drei Größen benutzt (mit dem kleinsten angefangen und dann die zwei Nächstgrößeren), und die einzelnen Blütenblätter mit dem Petal-Veiner/Friller (schwarz im Bild) flachgerollt.
Dann habe ich die äußeren Enden mit dem weißen gezackten Werkzeug gerade abgedrückt.
und schließlich noch einmal mit einem Zahnstocher eine leichte "Röhrenform" gegeben.
Für das Innenteil habe ich einen kleinen Zylinder, fast einen Kegel gerollt, einen festen Draht (20x12g) mit kleiner gebogener Schlaufe eingeführt und mit dem winzigen Ball oben eine Vertiefung gedrückt. Danach noch mit den Zahnstocher außen senkrechte Rillen markiert.
(Auf dem Bild ist leider nur die fertige Knospe zu sehen. Das Prinzip ist hier aber das Gleiche.)
Anschließend einen der Höhe des Zentrums entsprechenden Streifen gelbe Blütenpaste dünn ausgerollt und mit dem Pizzaschneider von der einen Seite ganz feine Streifen eingeschnitten, so dass eine Art Fransenkante entstand. Diese habe ich dann mit Zuckerkleber um das Zentrum gelegt und ein wenig unordentlich angeordnet.
Nachdem das Innenteil getrocknet war, wurden dann die einzelnen Blattkränze aufgefädelt"
und zum Trocknen entweder gehängt, oder in ein Glas gestellt, das ich mit Alufolie abgedeckt hatte, die ich dann nach Wunschform biegen konnte. Der Stiel hängt dann durch ein Loch, das in die Folie gestochen wurde ins Glas.
Nachdem die Blüte fertig war, habe ich einen kleinen Kegel aus grüner Paste gerollt, diesen auf der Unterseite mit Kelber bestrichen, aufgefädelt und vorsichtig an der Unterseite der Blüte
befestigt.
Dann habe ich noch einmal aus der grünen Paste die Fransenkante mit dem Pizzaschneider gemacht und um den kleinen Kegel gelegt. Dann habe ich schon einmal den Stiel mit hellrünem Floristenband
relatib dick umwickelt.
Zum Schluss habe ich dann einen Calyxausstecher genommen, die dünn gerollte grüne Paste ausgestochen, die Blättchen etwas eingerollt mit dem Ballwerkzeug und aufgefädelt.
Nach dem Trockenen habe ich dann noch die Zentren der gelben Blüten orange gepudert, die grünen Blätter auch mit Puderfarbe etwas lebendiger gemacht und den Farbübergang am Stiel grün gepudert.
Erst Bütenpaste mit einem hellen Grün einfärben. Dann das Blatt ausschneiden mit Hilfe einer selbst gemachten Papier-Schablone und einem kleinen cutting Wheel. Danach mit einem aus Kinder-Softknete selbst gemachten Veiner die Blattadern prägen.
Er ist nicht optimal, geht aber.
Danach die Ränder mit Ball-Tool dünn streichen, unter die Folie legen, damit sie vor dem weiteren Bearbeiten nicht austrockenen. (Habe ich mir selbst gemacht aus Kunstofftischdecke und einem Tisch-Set.)
Dann den Draht mit BP umhüllen.
Ich habe dafür eine dünne "Wurst" BP in die Rille vom CelBoard gelegt, den Draht hineingedrückt, noch eine dünne Wurst BP darüber und glatt gerollt. (siehe
Bild) Dann mit dem Cutting Wheel die Ränder versäubert, probehalber schon mal aus der Rille gelöst, wieder hineingelegt, Zuckerkleber drauf und dann das Blatt auf diesen "Stiel" geklebt.
Anschließend das Blatt mit Hilfe eines Schaschlikspießes der Länge nach zur Mitte gefaltet, den Draht leicht gebogen und auf geknäulter Alufolie trocknen lassen.
Nach dem Trocknen wurden die Blätter mit essbarer Puderfarbe bemalt. Ich habe dafür Ginko mit Oak gemischt (Farben stammen aus Caros Zuckerzaubershop) und in der Mitte einen Streifen (entlang des
Knicks) frei gelassen. Diesen dann anschließend noch mit einer Mischung von Orchid-White und Weiß aufgehellt.
Fertig!
Hier seht ihr noch einmal den Farbvergleich mit einem echten Blatt! Geht doch oder?
Hier habt ihr die Möglichkeit, Kommentare oder Fragen zu dieser Anleitung zu posten:
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Diane Matheson (Mittwoch, 09 März 2011 01:20)
What a realistic looking dandelion. You have perfect looking leaves.
Sigrid Vischedyk (Donnerstag, 16 Juni 2011 07:45)
Das sind wundervolle Zuckermärchen, die Du gemacht hast, so richtig zum Träumen.... Toll!!
Marina (Samstag, 07 Januar 2012 18:46)
Wow wow wow,
was für wunderschöne Blüten hast Du gezaubert. Will mich auch mal dran versuchen.
Danke für die Anleitung.
floralilie (Samstag, 07 Januar 2012 23:19)
Schön, dass es euch gefällt!
Obwohl es Januar ist, scheint bei den Temperaturen fast schon wieder Löwenzahnsaison zu sein! ;)
Zum Glück sind die Zuckerblumen jahreszeitunabhängig!
LG Tina
claudia (Montag, 14 April 2014 20:49)
ehrlich tina, dieser löwenzahn haut mich um!
ich hab so viel ehrfurcht vor deiner kunst, dass ich mich fast nicht getraue, so etwas selbst einmal zu probieren! deine blüten und blätter sind alle so was von perfekt! jedesmal, wenn ich deine fotos anschaue (und ich tue es sehr oft, das kannst du mir glauben!) denke ich mir, WIE schaffst du das bloss? deine zuckerblumen sehen ja echter aus als die echten!
auf jeden fall werd ich mir demnächst zahnarzt-silikon besorgen. diese veiner sind ja echt teuer und dabei noch nicht mal immer zu gebrauchen. ich hab mir z. b. veiner für pfingstrosen-blütenblätter gekauft, da merk ich beim besten willen keinen unterschied, ob ich das blatt im veiner hatte oder nicht. ab jetzt werd ich sie mir selber machen :)
danke für deinen tip und die tolle anleitung!
besteht eigentlich hoffnung, in nächster zeit ein neues werk von dir bewundern zu dürfen?
alles liebe!
claudia
floralilie (Dienstag, 15 April 2014 00:34)
Leider habe ich z.Zt. andere Baustellen, liebe Claudia, aber im Kopf gibt es schon hundert Projekte, die mich reizen würden! *g*
Was die Blumen angeht, so freue ich mich natürlich sehr über dein Lob, allerdings ist nach oben noch einiges offen! ;) Aber ich arbeitet daran!
Gerade für Pfingstrosen habe ich auch gekaufte Veiner, da die Blätter für das Zahnarztsilikon zu zart sind. Da muss mit flüssigem Silikon gearbeitet werden.
Wichtig ist m.E., dass du die Blütenpaste hauchdünn ausrollst, um gutes Ergebnis zu erhalten. Die Paste muss so dünn sein, dass du eine darunter liegende Zeitung lesen kannst.
Ansonsten machen härtere Veiner deutlichere Abdrücke, doch gibt es die meist nicht doppelseitig und oft sind sie nicht so detailliert. Das Zahnarztsilikon ist aber härter als die käuflichen Silikonveiner.
Übrigens kann man manche Veiner sehr gut für mehrere Blüten brauchen. Z.B. ist einen Mohnveiner (auch kaum selbst herzustellen) sehr vielfältig zu nutzen!
Viel Erfolg beim Blümeln und sei am Anfang nicht zu streng mit dir! Ich habe auch viel für die Tonne produziert! ;)
LG
Tina